Suite Maison Les Ecureuils Kerbeleg Poele a Bois 6

Die Eichhörnchen

Anzünden und Pflegen eines Feuers im Holzofen

Wir empfehlen die Methode des umgekehrten Feuers, die eine ausgezeichnete Technik zum Anzünden eines Feuers in einem Holzofen ist, da sie eine effizientere, allmählichere Verbrennung fördert und viel weniger Rauch erzeugt.
Die zu oft gelehrte Methode besteht nämlich (fälschlicherweise) darin, das angezündete Kleinholz unter die großen Holzscheite zu legen, was dazu führt, dass die oberen Schichten “kochen” (also rauchen), anstatt vorrangig den Schornstein zu erwärmen, wodurch die Kondensation und damit der Ruß und die Verschmutzung verringert werden.

So solltest du vorgehen (siehe Fotos weiter unten als Referenz), um einen schönen Wärmeanstieg und eine angenehme und milde Temperatur zu erreichen:

  1. Lege zwei “große” Holzscheite (7-10 cm Durchmesser) auf den Boden des Ofens: Halte sie immer so weit wie möglich von der Glaswand entfernt, um zu vermeiden, dass der mögliche Rauch sie schwarz färbt. Beginne damit, die größeren Holzstücke (Scheite) auf den Boden des Ofens zu legen, indem du sie so anordnest, dass sie eine solide Basis bilden. Lege zwei kleinere Holzstücke darunter, um den Luftzug zu unterstützen, und achte darauf, dass die Holzscheite weit genug auseinander liegen, um eine Luftzirkulation zu ermöglichen. Achte darauf, dass die Länge deiner Hölzer auf beiden Seiten des Ofens Platz lässt.
  2. Füge 1 oder 2 kleinere Holzscheite hinzu: Achte darauf, dass auch diese Holzscheite so angeordnet sind, dass zwischen ihnen Platz für die Luftzirkulation bleibt.
  3. Legekleine Zweige in einem “Tipi” auf einem Feuer anzünder aus: Verwende niemals Papier, um beim Anzünden des Feuers zu helfen. Es brennt sehr schnell, ist unzuverlässig und verstopft vor allem die Leitungen.
  4. Schaffeeine Belüftung : Ziehe den unteren Zug ganz heraus und lasse die Tür einen Spalt offen, indem du den Griff verkeilst.
  5. Zündedas Feuer an: Zünde deinen Anzünder mit einem Streichholz an der Spitze des Haufens an. Die erzeugte Hitze wird durch die Strahlung allmählich nach unten wandern und die größeren Holzscheite darunter anzünden.
  6. Kontrolliere die Luft: Wenn das Feuer anfängt zu brennen und die Flammen an der Decke des Ofens “lecken”, schließe die Tür (normalerweise nach 10 Minuten) und dann den Luftschieber des Ofens, um die Sauerstoffzufuhr bis auf eine kleine Raste zu reduzieren (nicht ganz zudrehen). Dies hilft, die Verbrennung zu kontrollieren und die Dauer des Feuers zu verlängern.
  7. Holz nach legen: Sobald sich das Feuer etabliert hat, kannst du weitere mittelgroße Holzscheite nachlegen, um das Feuer am Brennen zu halten. Achte darauf, dass du den Ofen nie überlädst, da du sonst die Verbrennung ersticken oder den Ofen zum Rauchen bringen könntest. Es ist besser, ab und zu einen Holzscheit auf ein schönes Glutbett zu legen, als den Ofen zu überladen, da dies die Effizienz verringert und das Feuer erlöschen kann.
  8. Reinigung des Ascheauffangbehälters: Dies ist nicht jeden Tag notwendig, da dein Holzhaufen gut genug zusammengesetzt sein muss, um zu “atmen”. Die Asche sorgt auch dafür, dass die Glut über Nacht ‘im Leerlauf’ weiterbrennen kann.

Die Methode des umgekehrten Feuers ist dafür bekannt, eine langsame und gleichmäßige Verbrennung zu erzeugen, was bedeutet, dass du nicht so häufig Holz nachlegen musst. Sie ist außerdem viel effizienter bei der Beheizung deines Raumes, reduziert die Rauchentwicklung und ist für alle Arten von Holzfeuer anwendbar. Achte darauf, dass du diese Anweisungen, die auch vom Hersteller des Holzofens stammen, befolgst, um einen sicheren und effizienten Betrieb zu gewährleisten.


Veröffentlicht am:29 Oktober 2023  -  Abgelegt unter:Leben zu Hause